Die Gewaltexzesse der Terrororganisation „Islamischer Staat“ entsetzen die Weltgemeinschaft. Diese „Gotteskrieger“ verhöhnen die Menschenrechte und beanspruchen für sich, im Namen Allahs für das „Recht“ zu kämpfen. Ihre Morde erhalten so eine sakrale Aura.
Der Chor der Stimmen, die Religion in ihrem Kern eine Nähe zur Gewalt zuschreiben, schwillt an. Aber ist das wirklich so? Ein Blick in unsere „abendländische“ Religions- und Kulturgeschichte macht überdeutlich: Zwischen Religion und Gewalt bestand und besteht bis heute eine urtümliche wie eigentümliche Ambivalenz.
Vortrag des Religionssoziologen Peter Leifeld, Köln, die Teilnahmegebühr beträgt 6 Euro.