Am 18. September hat das Organisationsteam aus Stadtverwaltung, Staatsbad und Stadtwerken Bad Salzuflen Neubürgerinnen und Neubürger im Kurpark begrüßt.
Bei dieser Premiere – der Empfang für Neubürgerinnen und Neubürger wurde erstmals von der Stadt und ihren Tochterunternehmen gemeinsam ausgerichtet – lud Dirk Tolkemitt die neuen Nachbarinnen und Nachbarn gleich zum Mitgestalten ein: „Es gibt eine große Vielfalt des kulturellen, sportlichen und sozialen Lebens in der Kernstadt und vor allem den Ortsteilen, die vom Ehrenamt getragen wird. Ich möchte Sie herzlich einladen, sich dabei einzubringen, zu engagieren und unsere Stadt gemeinsam weiter zu gestalten“, sagte er mit Bezug auf die strategischen Ziele der Stadt.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen bildeten mit ihrem Ü-Wagen einen eigenen Anziehungspunkt an der Wandelhalle: so gemischt wie die Generationen, so bunt war auch der Andrang am Glücksrad mit seinen Preisen quer durch alle Altersstufen.
Komplettiert wurde die Runde durch einen Wimpernschlag der Stadtgeschichte, den Sonja Beinlich als Mitarbeiterin des Stadtarchivs und Kuratorin der Dauerausstellung Stadtgeschichten für das Publikum vorbereitet hatte. Anhand eines ganz alltäglichen Gegenstandes, einem Kleiderbügel, erzählte sie Stadtgeschichten. Während der Vorbereitungen zur Dauerausstellung fand der Kleiderbügel seinen Weg ins Stadtarchiv durch einen Aufruf in der Zeitung. Er steht für eine Zeit, in der die Kurgäste zu Zehntausenden nach Bad Salzuflen kamen und die Stadt für viele Jahre zum größten Kurbad Deutschlands machten. Eine Folgeentwicklung der Präventivkuren, die ab 1957 von den Sozialversicherungen zur vorsorglichen Erhaltung der Gesundheit erlaubt wurden. Neben den Kurangeboten entwickelten sich vielfältige Unterhaltungsangebote wie Minigolf, Tanzveranstaltungen, Konzerte und diverse Einkaufsmöglichkeiten. Diese Einkaufsmöglichkeiten überstiegen das Angebot, das Kleinstädte sonst zu bieten hatten. Es gab exklusive Feinkost, Souvenirs und auch hochwertige Modegeschäfte.
Anschließend hatten alle Neubürgerinnen und Neubürger genügend Zeit, bei einem Getränk Kontakte untereinander zu knüpfen.