Dust N‘ Bones, Marley’s Ghost, Andy Fairweather Low und The Silverettes hätten in diesem Frühjahr für reichlich Musik und gute Stimmung im Bahnhof gesorgt. Das Virus hat unsere Stadt um tolle Konzerte in dem Gebäude gebracht.
Und nicht nur das: Viele Firmen- und Privatfeiern mussten hier ab dem 15. März verschoben oder ganz abgesagt werden. Die Stornierungen, die den Bahnhofsbetreiber Thomas Daubel erreicht haben, greifen nach dessen Aussage bis in den November hinein. Neue Termine werden erst wieder für den kommenden September vergeben – das allerdings unter Vorbehalt. „Konkret planbar ist zurzeit wenig bis gar nichts“, so Daubel.
Die erzwungene Ruhe haben er und sein Team für Renovierungsarbeiten genutzt. Eine schnelle Öffnung sämtlicher öffentlicher Bereiche sieht er kritisch. „Wenn durch einen Schnellschuss bei den Lockerungen dann ab September wieder alles runtergefahren werden muss, wäre das fatal“, meint er. Ohnehin habe ihm die Krise gezeigt, dass man nicht mehr alles als Selbstverständlichkeit betrachten solle. „Gesundheit, Sicherheit und Verlässlichkeit sind heute wichtiger denn je“, findet Daubel.