Light of my Life
Regie: Casey Affleck
Mit Casey Affleck, Anna Pniowsky, Tom Bower
119 Minuten
Dystopie / Drama
Universum Film
In Light of My Life beschützt Casey Affleck seine Filmtochter vor den Gefahren einer von Männern dominierten Welt. Was als Endzeitdrama angelegt ist, könnte auch als überhöhte Metapher auf unsere Gegenwart verstanden werden.
Die etwa zehnjährige Rag und ihr Vater sind auf der Flucht. Da eine Seuche nahezu alle Frauen getötet hat, befindet sich das Mädchen in ständiger Gefahr. Mit möglichst großer Distanz zu den Mitmenschen verstecken sich die beiden in Wäldern und verlassenen Häusern. Kommt es dennoch zu ungewollten Begegnungen, wird die Flucht umgehend fortgesetzt. Lässt sich das Zusammentreffen mit anderen Männern nicht vermeiden, wird Rag als Junge getarnt. Was eine gewisse Zeit lang mehr oder weniger gut geht, wird zunehmend schwieriger. Denn immer mehr Menschen werden auf Rag aufmerksam. Zudem verändert sich das heranwachsende Mädchen: Es stellt neue Fragen, auf die der Vater nicht immer eine zufriedenstellende Antwort geben kann. Die Rollen und Aufgaben der beiden Flüchtenden verschieben sich. Und auch die Gefahr, erkannt zu werden, nimmt weiter zu.
Light of My Life ist ein typischer Casey-Affleck-Film. Wie in anderen Geschichten (Manchester by the Sea*, A Ghost Story*) auch, drosselt Affleck (hier als Regisseur) das Tempo des Streifens und fokussiert sich fast allein auf die menschliche Studie. Manchmal etwas zu viel gedrosselt …
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