Hohe Töne, witzige Mimik und flotte Sprüche: Das Repertoire der Sangeskünstler von basta reichte von ABBA über Hardrock bis zu Gregorianischen Gesängen. Die A-Cappella-Boygroup gestaltete einen bunten Abend, für den man gern den sonntäglichen Tatort opferte.
Sogar auf die Stadt Bad Salzuflen ging das Quintett programmatisch ein – mit einer Würdigung des Gradierwerks, unter dem man wohl „kniend das Salz leckt.“ Mit Songs wie Schicke Kita, Reggaeton im Altersheim und Sei mein Feind zeigten sich die bastas politisch herrlich unkorrekt. Auch mit Stücken wie Das Leben ist kein Wandtattoo und Ich komm nicht mehr mit kommentierten sie den Zeitgeist.
Brauchen wir tatsächlich eine digitale Waage, die sich mit dem WLAN verbindet? Früher hieß das Instrument zur Beurteilung des Körperfettanteils Spiegel im Badezimmer, so Bandgründer William Wahl. Drei Zugaben erarbeiteten sich die Musiker und das Publikum. Erst nach diesen Extras und den stehenden Ovationen war der Konzertabend vorbei.
gabe