Neun Bahnhofskonzerte in acht Jahren könnten die Befürchtung aufkommen lassen, dass es irgendwann doch einmal langweilig mit den KaiserBeats werden würde.
Denn neun Bahnhofskonzerte in acht Jahren könnten ebenso die Vermutung entstehen lassen, dass sich das Rock- und Beat-Spektakel der Herren aus Osnabrück irgendwann doch einmal abnutzen würde. Beide Hypothesen wurden am vorletzten Oktoberdonnerstag des Jahres krachend aus dem LOKation gefegt. The KaiserBeats präsentierten sich besser, leidenschaftlicher und mitreißender als je zuvor. Mit Hippy Hippy Shake zum Aufwärmen, C‘mon Everybody zum Durchräuspern und Can’t Buy Me Love zum Einstimmen legten die Musiker einen Start hin, der darauf hindeutete, dass der Abend kräfteraubend und herzerwärmend zugleich verlaufen würde.
Aus alldem, was sich zwischen 1954 und 1969 nach Rock ‘n‘ Roll, Beat oder Beatles angehört hatte, haben sich die KaiserBeats das Beste geschnappt. Nächstes Jahr wird das Zehnte gefeiert. ta