Es holpert zwar noch hin und wieder, aber bald ist er da: Der Sommer. Die Rasenmäher kehren dann aus ihrem Winterquartier zurück und die Grills bereiten sich mit glühender Freude auf die neue Saison vor.

Als Ur-Einwohner Salzuflens kann man sich ganz entspannt auf den Sommer freuen. Denn es könnte ruhig zugehen. Wie vor 140 Jahren ist Bad Salzuflen auf der Schiene nur aus Herford zu erreichen. Die fröhlichen Baustellen auf Herforder und Salzufler Stadtgebiet sowie an der B 239 sorgen zudem für eine zusätzliche Verkehrsminimierung – es sieht also so aus, als wären wir Bad Salzufler bis zum Sommer erst mal ganz unter uns – ohne lästige Besucher von außerhalb.

Beschäftigen wir uns also wieder mit uns selbst. Zum Beispiel mit den steigenden Baukosten bei Schulen und Feuerwehren. Oder mit den Gelben Säcken, die im Neuzustand schwer zu haben und gefüllt mitunter schwer loszuwerden sind. Gesprächsstoff gibt es genug. Und wenn das nicht reicht, dann bleibt uns noch immer die Flimmerkiste. Bei all dem flachsinnigen Regionalkrimiwahn scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann im Abendprogramm endlich die erste Folge von SOKO Lockhausen, Kleinstadtrevier oder Der Ehrsen-Krimi auftaucht.

So oder so – Bad Salzuflen bleibt spannend.

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