Das Wetter ist der einzige Unsicherheitsfaktor – das eingespielte Baustellen-Team legt ansonsten gründlich los wie immer!
Mit der Wiederaufnahme der Bauarbeiten in der Straße Am Markt geht die Umgestaltung der Innenstadt in ihre (vorerst) letzte Runde. Im ersten Schritt wird die Verrohrung erneuert. Auch die Grundwassersanierung des Marktbrunnens muss noch unter die Erde gebracht werden.
Vier Bäume sind umgezogen – sie wurden an neue Standorte in den Ortsteilen umgepflanzt. Dafür kommen bald zehn neue Bäume, von denen künftig vier die lange Seite des historischen Rathauses zieren werden, wie Baukoordinatorin Heike Press verrät. Nicht nur die Gastronomen freuen sich auf die neue Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Im Mai soll alles fertig sein, also „möglichst pünktlich zur Draußen-Saison“. Damit die neuen Flächen nicht gleich wieder zugestellt werden, wird das Tiefbauamt den anliegenden Geschäften, Kneipen und Restaurants noch einmal die Richtlinien der Gestaltungssatzung vermitteln.
Bis auch der Bus wieder wie gehabt seine Fahrgäste mitten in der Stadt absetzt, dauert es noch einige Tage.Wenn es soweit ist, wird es auch eine neue Bushaltestelle auf Höhe der LZ geben. Wie die Pflasterung und ein Großteil der Eingänge wird diese Haltestelle barrierefrei sein.
Wie der Stadtbus müssen zurzeit auch andere Innenstadtnutzer mit ihrem Auto einen Umweg fahren: Vom Markt geht es links um den Salzhof herum durch die Einbahnstraße, so dass die Post nach wie vor erreichbar ist. Ausgefahren werden darf jedoch nur über die Salzsiederstraße in Richtung Mauerstraße und Herforder Tor.
Verkehr ist übrigens ein wichtiges Stichwort: Noch schwebt die Entscheidung im Raum, wer künftig überhaupt noch in die Stadt hineinfahren darf. Dazu wird es im nächsten Planungsausschuss erstmals eine öffentliche Diskussion geben. Derzeit erlaubt ein Schild an der Osterstraße die Einfahrt ausschließlich den Anliegern. Aufmerksame Beobachter sind daher immer wieder erstaunt, wie viele PKW-Fahrer anscheinend in der kleinen Innenstadt wohnen …