Die Vielfalt der Wortbeiträge machen aus jedem Poetry Slam eine Wundertüte. Der Besucher weiß fast nie so recht, was ihn erwartet – bis auf den Spaß.
So war es auch beim letzten Gleis 1-Slam. Denn da sorgte der reimende Bauer Friedo Petig aus Bega mit seinen Versen für Lachsalven beim Publikum. Die größten Sympathiewerte verbuchte hingegen der erst 9-jährige Gabriel Pauwels, der als wohl jüngster Slammer Deutschlands seinen Traumjob als Pokémon-Trainer in witzigen Versen beschrieb. Mit von der Partie war auch sein Vater Pascal, der jetzt eine ernstzunehmende Konkurrenz im eigenen Haus zu befürchten hat. Wo Gabriel später mal landen kann, zeigte Jason-Oliver Bartsch aus Bochum, der mit dem größten Applaus und den besten Bewertungen vom begeisterten Publikum zum Sieger dieses Wort-Wettstreites gekürt wurde. Marc Katze Schuster führte gewohnt routiniert durch den Abend. gk