Bad Salzuflen (straßen.nrw). Das Warten hat ein Ende. Seit heute kann die „Brille“ in Bad Salzuflen befahren werden. Am frühen Nachmittag haben die Verkehrssicherer die Absperrungen und Baken zurückgebaut, die große Teile des Knotenpunktes noch abgesperrt hatten.
Seit Mitte 2021 wurde der Unfallhäufungsschwerpunkt am Knotenpunkt zwischen Ostwestfalenstraße (L712n) und Oerlingerhauser Straße (L751) baulich verändert. Immer wieder hatte es schwere Unfälle gegeben und auch der provisorische Kreisverkehr konnte die Gefahrenstelle nicht gänzlich entschärfen.
Auch aufgrund der hohen Verkehrsbelastung auf der Ostwestfalenstraße mit täglich rund 16.000 Fahrzeugen hat man sich für eine kreuzungsfreie, höhenversetzte Lösung entschieden. Die neue Brücke führt die Oerlinghauser Straße nun über die Ostwestfalenstraße. Die Auf- und Abfahrt auf die Ostwestfalenstraße erfolgt mittels Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen – ähnlich zu stark befahrenen Bundesstraßen oder Autobahnen. Die Kreisverkehre nördlich und südlich der Ostwestfalenstraße verteilen den Verkehr. Aus der Luft erinnert die Straßenführung dann stark an eine Sehhilfe.
Insgesamt hat das Land NRW ca. 5 Millionen Euro in den Ausbau investiert.
Weitere Infos zum Projekt finden sich auch auf der Projektseite zur Maßnahme (L712n: Umgestaltung Knotenpunkt Ostwestfalenstraße – die „Brille“ – Projektüberblick – Landesstraßenprojekt – Straßen.NRW)
Aktuell läuft im Abschnitt neben der Brille noch die Deckensanierung auf der Ostwestfalenstraße (L712n: Ostwestfalenstraße wird ab 11. September zur Einbahnstraße – Straßen.NRW), weshalb hier auch eine Einbahnstraßenregelung gilt. Die Maßnahme soll voraussichtlich bis Dezember abgeschlossen werden.
Pressemitteilung der Straßen.NRW