Der Kirchplatz in Schötmar wird einmal komplett auf links gedreht und neu aufgebaut. In den Herbstferien startete die Umgestaltung des Kirchplatzes. Politik, Vertreter der evangelisch-reformierten Kirche, ausführende Fachfirmen und Verwaltung kamen jetzt zu einem symbolischen ersten Spatenstich zusammen. Bei der Maßnahme handelt es sich um die erste große Baumaßnahme des „Masterplans Schötmar“, bei dem Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe einer Online-Beteiligung mit einbezogen worden sind.
Der hauptsächlich als Parkplatz genutzte Kirchplatz soll umgestaltet, und so ein attraktiver Treffpunkt im Kern von Schötmar werden. Er soll das Miteinander fördern und gleichzeitig als ein Ort der Ruhe und der Begegnung dienen. Konkret soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden, wobei auf angesprochene Wünsche und Erkenntnisse einer Bürgerbeteiligung eingegangen worden ist. Zu diesen Wünschen gehören u.a. eine optimierte Beleuchtung, die Schaffung von Sitzgelegenheiten, mehr Grünflächen und die Möglichkeit für Veranstaltungen.
Es werden Arbeiten wie Pflasterneuverlegung, Neuanpflanzungen, Aufstellung von neuer Beleuchtung, Errichtung einer Ladestation und Schaffung von Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie die Errichtung von Mobiliar auf dem gesamten Platz durchgeführt. Defekte Entwässerungsleitungen werden in diesem Zuge erneuert, Treppengeländer ausgetauscht und die vorhandene Treppenanlage umgestaltet.
Technischer Beigeordneter Bernd Zimmermann: „Ich freue mich, dass die Umsetzung des Masterplans Schötmar jetzt mit dem Beginn der Arbeiten zur Umgestaltung des Kirchplatzes Fahrt aufnimmt. Mit Hilfe der Städtebauförderung des Landes wird es möglich, diesen für Schötmar so wichtigen Platz endlich neu zu gestalten und aufzuwerten. Dafür danke ich allen Beteiligten. Jetzt sind die Weichen gestellt und die Menschen in Schötmar und Umgebung können sich auf einen Platz freuen, der schon bald Aufenthalt und Nutzung attraktiver macht.“
Die Fertigstellung wird, sollte es zu keinen Verzögerungen kommen, für den Sommer 2023 erwartet. Allerdings ist auch zu beachten, dass die Arbeiten auf einem Gelände, dass früher als Friedhof genutzt wurde, stattfinden, es kann also zu archäologisch bedeutsamen Funden kommen. Die Umbauarbeiten am Plätzchen Begastraße/Schülerstraße werden im Anschluss umgesetzt. Sollte es bei den Arbeiten am Kirchplatz zu Verzögerungen kommen, werden die Arbeiten am Plätzchen vorgezogen. Für die Umsetzung beider Maßnahmen stehen Fördermittel in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro zur Verfügung, insgesamt werden sich die Kosten voraussichtlich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen.
(Text: Pressemitteilung der Stadt Bad Salzuflen)