Und morgen die ganze Welt
Regie: Julia von Heinz
Mit Mala Emde, Noah Saavedra
Drama
111 Minuten
Netflix
Bild: © Netflix
Das Bemerkenswerteste vorab: Obwohl der Titel dieses Films einem der bekanntesten NS-Lieder überhaupt entnommen wurde, funktioniert er auch für ein Drama über die gewaltsame Linke. So ist das mit dem Radikalismus: Alles oder nichts.
Über eine Freundin lernt die engagierte Jurastudentin Luisa eine Gruppierung der linken Szene kennen. Schnell lässt sich Luisa für das einfache, aber politisch engagierte und bunte Leben im selbstverwalteten Kulturzentrum P81 begeistern. Umso mehr, da sie sich auch von Mitstreiter Alfa (Noah Saavedra) stark angezogen fühlt. Die Teilnahme an militanten Aktionen gegen Rechtsradikale ist für Luisa kein Problem. Sie macht nicht nur mit, sie übernimmt auch mehr und mehr die Initiative. Nicht zuletzt, um Alfa zu gefallen, der zwar als ein Anführer der Gruppe gilt, persönlich jedoch weit weniger als Luisa riskieren will. Spannende Studie einer Radikalisierung, die es sich nur manchmal etwas einfach macht.
Rainer Tautz
Der Trailer zu Und morgen die ganze Welt:
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