Thundermother. Das sind vier Frauen aus Schweden und jede Menge Hard Rock. Drei grundsolide Alben und einige respektable Chartplatzierungen kann die Band um Sängerin Filippa Nässil bereits auf der Habenseite verbuchen. Jetzt wird der nächste Schritt auf der Erfolgsleiter gemacht – mit dem neuen Album Heat Wave und der dazu geplanten Release-Tour. Zwar wurde die musikalische Reise der Damen zwischenzeitlich unterbrochen, doch bald soll es unter Corona-Bedingungen weitergehen.
Eine Freude für jeden, der auf klare Rockmusik steht, ist das neue Album Heat Wave. Die vier Musikerinnen haben den Hard Rock zwar sicher nicht neu erfunden und dem Genre auch keine neuen wilden Kapriolen hinzugefügt. Doch die Donnermütter haben ihr Herzblut in dieses Album gelegt und sich auf den Weg „back to the roots“ begeben. Das hört man raus, und das kann auch Spaß machen – und wie!
Thundermother können Balladen und treibende Beats
Nur die auffallend gute Aufnahmequalität verrät, dass dieses Album aus dem Jahr 2020 stammt. Viele andere Bestandteile der Hitzewelle könnten auch aus den Gründerjahren der härteren musikalischen Gangart stammen. So zeigt nicht nur die gute alte Hammondorgel im Song Purple Sky, wie das Genre heute Alt und Neu zusammenbringen kann.
Ohnehin ist die musikalische Bandbreite, die Thundermother auf Heat Wave präsentiert, recht groß. Von der Ballade mit zarten Geigenklängen bis hin zu treibenden Beats, die die Vorfreude auf eine hoffentlich bald wieder mögliche Festival-Saison steigen lassen, ist alles dabei. Mit diesem Album ist es ein bisschen wie mit dem Bier auf einem Konzert. Es ist nicht extravagant und es fällt nicht übermäßig auf, aber gehört dazu und es schmeckt. Und mit jedem Schluck noch ein bisschen besser.
Auch wenn auf Heat Wave wahrscheinlich nicht die neuen Stadion-Hymnen zu hören sind und nicht jeder Song sofort eingängig ist, macht das Album mächtig viel Spaß. Vor allem macht es Lust auf die Tour; denn live sind die Damen garantiert mitreißend.
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