I See You
Regie: Adam Randall
Horror / Thriller
98 Minuten
Capelight
Man achte auf den Titel. Oder man lässt es einfach sein. Um dem Horror-Thriller-Krimi-Drama I See You auf die Schliche zu kommen, muss man der erzählten Geschichte tatsächlich (fast) bis zum Ende folgen. Und selbst dann wird man als Zuschauer mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Alles beginnt wie der typische Stephen-King-Horror: In einer idyllischen US-Kleinstadt radelt ein zwölfjähriger Junge durch den Wald. Die Kamera folgt ihm, bis ihn plötzlich eine scheinbar unsichtbare Kraft vom Fahrrad reißt. Schnitt, neuer Erzählstrang! Wir lernen den Polizisten Greg Harper (Jon Tenney) kennen, der schon bald damit beauftragt wird, den nun vermissten Zwölfjährigen wiederzufinden. Der Kleinstadtpolizist hat es nicht leicht: Der neue Fall weist Parallelen zu mysteriösen Vorfällen in der Vergangenheit auf – und privat läuft es auch nicht bei ihm. Seine Frau Jackie (Helen Hunt) hat ihn betrogen und sein Sohn Connor (Judah Lewis), der vom Seitensprung seiner Mutter weiß, ist völlig überfordert mit der Situation. Und wäre das alles nicht schon längst genug, geschehen auch noch seltsame Dinge im Hause der Harpers.
Was sich liest wie billiger und überladener Horrorkitsch, wird durch raffinierte Wendungen und Perspektivwechsel richtig spannend. Allein die darstellerische Leistung der kaum wiederzuerkennenden Helen Hunt (Oscar für Besser geht’s nicht) bleibt am Ende rätselhaft.
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