Mit Das Institut bleibt sich der King of Horror in jeder Hinsicht selbst treu. Figuren, Erzählstil und Spannungsaufbau – alles das ist auch im neuen Werk des 72-Jährigen voll und ganz Stephen King. Dennoch bietet es viel Neues.
Wer sich als Stephen-King-Fan in Das Institut begibt, fühlt sich seitenweise an die Klassiker Carrie*, Dead Zone* und Feuerkind* erinnert. Auch der zwölfjährige Held Luke verfügt über eine außergewöhnliche Gabe, die für ihn Fluch und Segen zugleich bedeutet. Sein eidetisches Gedächtnis speichert alles, was seinem pubertierenden Besitzer vor die Augen und Ohren kommt. Seine Fähigkeiten öffnen Luke zwar die Tore der renommiertesten Hochschulen der USA, doch sie rufen auch dunkle und bestens organisierte Mächte auf den Plan. Und die haben einiges mit Luke vor. Diese Zusammenfassung skizziert nur einen geringen Bruchteil des komplexen Stephen-King-Romans.
Mit Akribie, politischen Trump-Seitenhieben und souveräner Ruhe nähert sich der Autor den Schockmomenten seiner neuesten Horror-Geschichte. Die paranormalen Phänomene, die er beschreibt, sind so altbekannt wie der typisch King’sche Kampf von Kindern gegen das Böse. Und doch fühlt sich Das Institut wie ein völlig neuartiges King-Abenteuer an. Ohne jede Langeweile, stark und fesselnd – auch als Hörbuch.
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