Die befreundeten Tenöre Stefan Lex und Michael Kurz unterhielten ihr treues Publikum stilecht mit Schal und weißer Fliege.
Einer fehlte: Thomas Heyer war kurzfristig ohne Stimme. Dafür sprang Giovanni da Silva ein, der zum Ensemble des WDR Rundfunkchors zählt. Wieder begleitete Lex-Ehefrau und Pianistin Sigrid Althoff die drei stimmgewaltigen Herren. Sie selbst begeisterte mit einem Solo zu Die leichte Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart und der Ballade pour Adeline von Paul de Senneville.
Einmal mehr schmetterte Cheftenor Stefan Lex die Arie Freunde, vernehmet die Geschichte aus Der Postillon von Lonjumeau, die an eine Zeit erinnert, in der Männer noch Helden waren. „Tenöre werden nur für das hohe C bezahlt, bei mir bekommen Sie auch das hohe D“, scherzte Lex in der Art eines Conférenciers und Charmeurs. Bei Grüß mir mein Wien aus der Operette Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán, gesungen von dem ehemaligen Kfz-Mechanikermeister Michael Kurz, gab es die ersten Bravo-Rufe. gabe