Standing Ovations für Götz Alsmann, Szenenapplaus für die Musiker seiner großartigen Band.
Völlig entfesselt und völlig zu Recht honorierte das Publikum im gut gefüllten Kur- und Stadttheater die musikalische Rom-Reise, zu der es das Quintett um Götz Alsmann auf einen regnerischen Sonntagabend einlud. Wundervoll leichte (eingedeutschte) Interpretationen sommerlicher Italo-Schlager verknüpfte der westfälische Temperamentsbolzen Alsmann mit launig-lustigen Anekdoten und Halbwahrheiten rund um das präsentierte Liedgut.
Volare, Mambo Italiano, Azzurro und Marina – alles das haben Menschen jenseits des Ü40-Alters schon tausendfach gehört. Aber ganz sicher noch nicht so, wie es Alsmann und seine Mitgereisten im Kur- und Stadttheater präsentierten. Mit Piano, Schlagzeug, Trompete, Kontrabass, Vibrafon, Xylofon, Gesang und mehr als ein Dutzend Percussion-Instrumenten legte die Band dem Publikum einen bunten Klangteppich nach dem anderen zu Füßen. Wann kommt endlich der Frühling? ta