Sommer in der Stadt, Sommer in Bergkirchen. Die Mondscheinkonzerte in und neben dem Sakralbau des malerischsten Ortsteils Salzuflens haben sich längst zum Publikumsmagneten entwickelt.
Das Eröffnungskonzert der diesjährigen Mondscheinkonzerte-Reihe stand unter einem sehr guten Stern. So gut, dass sich sogar 200 der über 600 Besucher zunächst bis zur zweiten Halbzeit gedulden mussten. Denn der erste Teil fand wie gewohnt in der Kirche statt, und deren Kapazität hat ihre Grenzen.
Um möglichst vielen Gästen den ganzen Genuss des Konzertabends zu ermöglichen, kürzte die Latin- und Salsaband Sonando den Kirchenteil, der von traurigen, dramatischen und getragenen Stücken dominiert wurde, erheblich ein. Draußen wurde dann das Tempo verschärft, u. a. mit lebensfrohen Klassikern und Hits von den Gipsy Kings. Zu südamerikanischen Rhythmen wurde getanzt und gesungen. Sonando spielten bis nach Einbruch der Dunkelheit. Der Mondschein, der romantisch illuminierte Kirchplatz und das kulinarische Angebot des Bergkirchen-Teams machten den Abend perfekt.
Auch das zweite Mondscheinkonzert füllte Kirche und Kirchplatz. Das Duo Vento e Corde mit Andreas Gummersbach (Saxofon, Bass-Klarinette) und Manfred Matulla (Gitarre) spielte sentimentale und fröhliche Stücke aus Barock, Klassik und Moderne. Auch eigene Kompositionen enthielt das Programm. Mit jeder Stunde wurde es frischer auf dem Kirchplatz – was der Begeisterung des Publikums allerdings keinen Abbruch tat. gabe