Oft merkt man erst, wenn es sie nicht mehr gibt, was sie einem bedeutet haben: Zum Beispiel der Braune Bär von Langnese, der zwischenzeitlich mal verschwunden war.
Das Gegenteil sind jene Dinge, die eigentlich verzichtbar wären, ohne die uns aber etwas fehlen würde: Die Olive im Martini zum Beispiel. Unverzichtbar auch die Kirsche, die den Toast Hawaii krönt. Oder Jägerzäune, die allenfalls den Hang des Deutschen dokumentieren, sich abzugrenzen. Die deutsche Amtssprache setzt noch einen drauf: Was wären wir ohne die „Beschilderung“, die eigentlich den Vorgang des Aufstellens besagter Schilder ausdrückt. Bereits angebrachte Verkehrszeichen heißen schlicht – Schilder.
Die „Betreten verboten!“-Schilder auf der Hoffmanns-Hundewiese brechen übrigens auch mit einer liebgewordenen Gewohnheit: sich darauf frei zu bewegen nämlich. Wobei sich nicht nur die Frage stellt, ob Hunde der deutschen Sprache mächtig sind, sondern auch, wer eigentlich die Schilder aufgestellt hat.
Auch die Hinweistafel am Wegesrand gibt keine im rechtlichen Sinne befriedigende Auskunft, wer hinter der „Beschilderung“ der Hoffmann’s Wiesen (mit so genanntem Deppen-Apostroph) steckt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.