Nachgesalzt: Operetten mit talentierten Solisten und dem Orchester des Landestheaters Detmold
Fünf großartige Solisten und das Symphonische Orchester des Landestheaters Detmold // Foto: ta

Wäre Helene Fischer vor rund hundert Jahren ins Showbiz eingestiegen, hätte sie wahrscheinlich Operetten geträllert. Heute klemmt die Operette als die kleine Schwester der Oper irgendwo zwischen Baum und Borke fest.

Für Oper-Hardliner ist sie zu trivial, für Schlagerfans zu gestelzt. Fünf großartige Gesangssolisten und das Symphonische Orchester des Landestheaters Detmold haben am Ostersamstag eindrucksvoll bewiesen, welche Wucht und Spritzigkeit in der Operette steckt. Thematisch als Weltreise aufbereitet, bot das Programm so etwas wie ein Best-of der Operettenhitparade.

Wiener Blut, Christel von der Post, Machen wir’s den Schwalben nach – lässt man sich auf diese Lieder ein, kann man sich kaum ihrem Charme entziehen. Einen Unterschied zum Schlager gibt’s dann aber doch: Die Texte der Operette sind meist witziger: Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht. Noch Fragen? ta

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