Frei parken!

Mit Parkplätzen ist das in Salzuflen so eine Sache: 1.250 gibt es rund um die Lange Straße und während ein neu beantragter (noch?) nicht gebaut werden darf, hat sich an anderer Stelle längst ein neuer Großparkplatz etabliert. So kann man täglich – und besonders in den Abendstunden – beobachten, wie der Platz Am Markt zum temporären Abstellplatz für hungrige und durstige Autofahrer wird – quasi zum Kneipen-Drive-In.

Einen Vorteil hat die Sache allerdings: Die dicht stehenden Karossen sorgen für eine gewisse Verkehrsberuhigung für die oft übermotorisierten, geistigen Tiefflieger, die aus Richtung Osterstraße herangeschossen kommen, um den historischen Verbindungsweg über die Steege nach Herford neu zu beleben. Die Schötmaraner kennen diese Probleme nicht: Zwar gibt es dort nicht so viele Parkplätze wie in der Kernstadt, dafür aber kostenlose, direkt vor den Geschäften.

Sollte übrigens jemals ein G20-Gipfel in Bad Salzuflen geplant werden, können wir uns alle beruhigt zurücklehnen. Zwar müssten sich Merkel, Scholz und Co. nicht vor einer Roten Flora fürchten. Doch in keiner anderen Stadt würden sich fleißige Anwohner so gegen den Lärm auf dem Salzhof, auf Sportplätzen und auf anderen Versammlungsstätten wehren wie in Salzuflen. Den Gipfel würden sie locker wegklagen.

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