Fünf Jahre hat es gedauert, bis das fantastische Harry-Potter-Universum der britischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling auf die Kinoleinwand zurückkehren durfte. Nach acht Abenteuern des Zauberlehrlings sollen nun drei, wenn nicht sogar fünf Spin-offs folgen. Welch magischer Geschäftssinn!
Die Vorlage für den filmischen Ableger der Buch- und Kinoreihe hat Rowling selbst gepflanzt. Bereits im ersten Roman der Serie (Harry Potter und der Stein der Weisen) zählt das fiktive Lehrbuch Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind zur Pflichtlektüre aller Hogwarts-Schüler. 2001 hat Rowling aus der Fantasielektüre ein reales Büchlein für alle Potter-Fans gezaubert. Unter dem Pseudonym, Newt Scamander, hat sie die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischt. Jener Newt Scamander ist nun der neue Held, der uns bis 2020 oder gar 2024 auf der Leinwand treu bleiben wird (die drei bzw. fünf Filme erscheinen im Zweijahresrhythmus).
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Regie: David Yates
Fantasy / Abenteuer
133 Minuten
Kinostart: 17. November 2016
© 2016 Warner Bros. Ent.
Die Geschichte startet in den USA der 1920er-Jahre. Der britische Magizoologe Newt Scamander landet im Rahmen einer Forschungsreise, die ihn bereits auf verschiedene Kontinente führte, in New York. In seinen handlichen Koffer passt nicht nur seine Wechselwäsche, sondern auch so manches magische Getier, das der Wissenschaftler auf seiner Expedition eingesammelt hat. Leider entkommen die Wesen und schon bald wird Newt Scamander für drastische Vorfälle in New York verantwortlich gemacht. Doch das ist noch längst nicht alles, womit sich der Magier herumschlagen muss.
Wer bislang noch nicht seinen persönlichen Schlüssel für den Zugang in das Harry-Potter-Universum gefunden hat, könnte mit Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind den nachträglichen Einstieg in die Serie finden. Das Abenteuer von Newt Scamander in New York findet rund 70 Jahre vor den ersten Harry-Potter-Erzählungen statt. Potter’sche Vorkenntnisse sind somit für den Kinogenuss nicht zwingend erforderlich –
und die Ausstattung des Films ist ohnehin in jeder Hinsicht fantastisch.
Ob sich die Idee mit dem Hogwarts-Schulbüchlein (das ursprüngliche Taschenbuch hat gerade einmal knapp 100 Seiten) über weitere fünf Teile tragen lässt, wird die Zukunft zeigen. Die klingelnden Kinokassen in der kommenden Vorweihnachtszeit werden allerdings ganz sicher beweisen, dass die Erfolgsgeschichte der Joanne K. Rowling noch lange nicht zu Ende erzählt ist. Für den ersten Teil der Phantastischen Tierwesen hat sie das Drehbuch geschrieben. Unser Tipp: Erst auf den Bad Salzufler Weihnachtstraum, dann in die Filmbühne. Oder umgekehrt.
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