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Manche finden ihn besonders praktisch, anderen war er schon immer ein Dorn im Auge: Der Rendezvous-Platz am Markt.

Nun hat die Verwaltung einen Entwurf vorgelegt, wie Osterstraße und Am Markt künftig aussehen könnten – ohne zentrale Bushaltestelle. Das halbstündlich stattfindende Treffen aller Stadtbuslinien soll in den ZOB (Parkhaus Ostertor) umziehen. Mit einem Pflaster wie an der Steege soll der Bereich rund um das historische Rathaus vor allem für Fußgänger eine neue Aufenthaltsqualität erhalten und auch für Veranstaltungen wieder nutzbar sein.

Mit der Verlegung des Rendezvous-Platzes in den ZOB bliebe die zentrale Verknüpfung aller Stadtbuslinien erhalten. Am Markt soll aber auch weiterhin der Anschluss an den Stadtbus bestehen bleiben: Eine neue Haltestelle in Höhe von Stadtcafé und Drogerie Adler könnte zum Zwischenstopp für die Linien zur Waldemeine, Poststraße, zum Vitasol oder zur Elkenbrede werden.

Auch zum Falschparken der Autos gibt es Überlegungen: Neben konsequentem Abschleppen wird vorgeschlagen, durch vermehrte Baumanpflanzungen die heute inoffiziellen Parkflächen (in der Osterstraße und am historischen Rathaus) unbrauchbar zu machen. Nur die Zahl der Behindertenparkplätze hat sich verdoppelt: Vor der Brandes’schen Apotheke gibt es nun zwei davon.

Bäume sollen auch verwendet werden, um das ehemalige Stadttor vor der Einmündung in der Grabenstraße sichtbar zu machen. Als Schmankerl sieht der Planentwurf Am Markt einen Brunnen an alter Stelle vor: Ungefähr dort, wo sich früher der Brunnen mit seinen rätselhaften Skulpturen befand (übrigens ein Geschenk der Städtischen Sparkasse zum Stadtjubiläum 1988), können sich die Planer wieder einen Brunnen oder eine ähnliche Wasserfläche vorstellen. Was dann mit dem aus Spenden finanzierten Marktbrunnen passiert, wird sicherlich noch Diskussionen auslösen.

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Kommentare

Was ändert sich dann. Die Busse fahren weiterhin durch die Stadt — was gut ist- und der PKW Verkehr bleibt genau so — was schlecht ist — da der Verkehr tendenziell immer mehr wird.