Am kommenden Samstag, 27. Februar, begegnen sich im Gerry Weber Stadion die beiden Boxer Marco Huck und Ola Afolabi im Ring – und das bereits zum vierten Mal. Dieses Mal geht es um den IBO-Weltmeistertitel im Cruisergewicht.
Der Brite Ola Afolabi, der an diesem Abend seinen Titel verteidigen möchte, gab sich beim öffentlichen Boxtraining in der VitaSol Therme gelassen und betonte, er habe keine Bedenken und sei sich sicher, dass der Kampf für ihn gute ausgehe.
Huck, der nach dem Verlust des WBO-Titels in 2015 nun nach dem IBO-Weltmeistertitel greift, stellte schon in vorherigen Pressegespächen klar, dass dies der wichtigste Kampf seiner Karriere sei. Nach einem kurzfristigen Trainerwechsel freut sich Huck nun darauf, am Samstag endlich „entfesselt“ zu werden; auch sein neuer Trainer Varol Vekiloglu sieht dem Kampf optimistisch entgegen.
Tom Löffler, Geschäftsführer der Klitschko-eigenen Promotionfirma K2, sieht hingegen keinen klaren Favoriten. „Wie man bereits mehrmals gesehen hat, ist jeder Kampf zwischen Ola und Marco spannend“, erklärte er.
Neben diesem Weltmeisterschaftskampf im Cruisergewicht geht es am kommenden Samstag auch im Damen-Boxen um viel: Gegen Chris Namus aus Urugay kann sich dann nämlich Cecilia Braekhus den WBC-, WBA-, IBF- und WBO-Weltmeisterschaftstitel erkämpfen.
„Ich bin topfit, aber es wird ein harter Kampf“, erklärt die Norwegerin. Für sie ist es nach langer Genesungspause der erste große Kampf. Ihr Trainer Johnathon Banks, der auch Wladimir Klitschko trainiert, verriet am Rande des Showtrainings, dass wohl auch Klitschko selbst bei den insgesamt acht Kämpfen im Gerry Weber Stadion anwesend sein wird.