Oh, du Schöne: Gottseidank ist bald wieder Weihnachten – jene besinnliche Zeit, in der Glühwein und Bratwurst wieder zu Grundnahrungsmitteln mutieren.

In der der Duft von gebratenen Champignons nur mühsam vom eisigen Hauch der Knoblauch-Sauce überdeckt wird. Wenn allerorten die Frage „Und, was macht ihr so an Silvester?” nur noch von der alljährlichen Lüge „Ach, wir bleiben zu Hause, wir wollen dieses Jahr einen ruhigen Spieleabend machen” getoppt wird.Die Zeit, in der ganze Belegschaften den schienengebundenen Nahverkehr belegen und im Wettstreit mit reisenden Fußballfans schon drei Kisten Prosecco im Regionalzug vertilgen. Wenn der Betriebsausflug auf den Weihnachtsmarkt mit einem Eklat endet, weil die technische Abteilung (männlich) die weibliche Finanzbuchhaltung fragt, ob er ihr mal den Geysir zeigen soll. Und wenn am Ende wieder alle sagen: „Hach, was war es wieder schön”.

Richtig schön soll ja nun auch der Salzhof werden. Glaubt man den Plänen, können sich die Salzhof-Bewohner künftig sportlich auf einer Boule-Bahn betätigen. Statt ruhiger Kugel werden dann Bierflaschen geschoben. Nächste Stufe wäre dann der Bau eines eigenen Vereinsheims mit Theke auf dem Salzhof und die Anschaffung eines Sky-Abos. Vielleicht gäbe es dafür ja sogar Mittel aus der Sportförderung? Bleiben wir gespannt …

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