Auf Anweisung der Bezirksregierung Detmold wird der Betrieb im DRK-Sophienhaus ab sofort wieder aufgenommen, um Flüchtlinge und Asylsuchende vorübergehend unterzubringen. Diese Verpflichtung gilt bis zum 31.12.2015. Dies hat die Stadt Bad Salzuflen am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.
Wie es in der Mitteilung weiter heißt, haben sich die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Bad Salzuflen in einem interfraktionellen Gespräch mit dieser Entscheidung beschäftigt. Demnach seien sie sich gemeinsam mit der Verwaltung einig, diese Entscheidung der Bezirksregierung Detmold zu akzeptieren, „um die für die Flüchtlinge notwendige humanitäre Hilfe zu leisten und das Land NRW bei der Bewältigung seiner Aufgaben in dieser gegenwärtigen Notsituation zu unterstützen.“
Gleichwohl weisen die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Die Grünen, FDP, Freie Wähler, die Linke und Piraten auf die „besondere Sensibilität in diesem Bereich des Kursondergebietes“ hin. Daher wünschen sie sich eine „für alle Seiten tragfähige, dauerhafte und nachhaltige Lösung, um in Zukunft vorausschauender handeln zu können.“
„Sie baten die Verwaltung, nach den Sommerferien alternative Vorschläge für eine Lösung vorzulegen, über die dann zügig unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger entschieden werden soll“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
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