Über den Fortschritt der Baumaßnahmen in der Innenstadt
Mit riesengroßen Schritten und vielen nicht ganz so großen Pflastersteinen geht der erste Bauabschnitt der Fußgängerzone seiner Vollendung entgegen: Bis zum 31. Oktober soll die Lange Straße bis zum Schliepsteiner Tor fertig sein – danach kann feierlich das Rote Band zur offiziellen Eröffnung durchschnitten werden.
Dieser strikte Zeitplan, gepaart mit dem ungebremsten Arbeitstempo von Tiefbauern und Pflasterern, sorgt nun aber dafür, dass eine andere Eröffnung noch ein paar Tage länger auf sich warten lassen muss (oder will): Statt bereits Anfang September wird André Matyschik die Türen zu seinem neuen Bekleidungsgeschäft Freistil im ehemaligen Haus von Mode Huneke am Schliepsteiner Tor nun erst zum 1. Oktober öffnen. Dann erstrahlt der Platz am Schliepsteiner Tor im neuem Glanze (zumindest zu einem großen Teil) – genauso wie das bekannte Bekleidungsgeschäft, dem Matyschik dann mit aktueller Mode und neuem Charme wieder zu frischem Glanz verhelfen will. Das Innere hat bereits ein stilvolles Facelifting erhalten und dürfte allein schon wegen des Ambientes ganz schnell zu einer beliebten Adresse in der Stadt werden.
Und weil nach der Baustelle vor der Baustelle ist, geht es in diesem Jahr mit dem zweiten Bauabschnitt weiter: Sollte ursprünglich vom Herforder Tor über die Steege losgebaggert werden, beginnen die Stadtwerke nun direkt vor der Post. Bis zum 15. September sollen die Tiefbauarbeiten, neue Hausanschlüsse und Elektrokabel sowie die Erneuerung der Gasleitung zwischen der Kreuzung Wenkenstraße/Steege und Einmündung der Langen Straße erledigt sein. Denn dann legt die Pflastererkolonne wieder los; zusätzlich wird die Baumreihe an der Post um zusätzliche Anpflanzungen ergänzt. Finaler Abschluss der Bauarbeiten in 2014 muss am 19. November sein: Denn danach beginnt der Aufbau des Weihnachtstraums, der in diesem Jahr schon am 26. November startet; ein enger Zeitplan.
Das bringt auch viele Umstellungen mit sich: Kunden müssen sich daran gewöhnen, dass die Post am Salzhof in diesem Jahr nicht mehr mit dem Auto erreichbar sein wird. Die Taxen behalten zwar ihren Platz am Salzhof, müssen aber zumindest eine Zeit lang auf die Durchfahrt durch die Salzsiederstraße verzichten. Und der Auf- und Abbau des Wochenmarktes muss vollständig über die Salzebrücke am historischen Rathaus abgewickelt werden. Der Vorweihnachtsstress beginnt in diesem Jahr also schon im August …