Das große Ganze im Blick
Seit zwei Jahren ist Frauke Borgstede in der Stadt. Seitdem ist vieles nicht mehr so, wie es vorher war. Sie hat Veranstaltungen konzipiert und umgesetzt, die längst fester Bestandteil des Salzufler Terminkalenders geworden sind. Darüber hinaus hat sie Menschen zusammengebracht, Initiativen angestoßen und festgefahrene Prozesse wieder in Gang gesetzt. Außerdem hat sie sich unseren Fragen gestellt.
Salzstreuner: Zwei Jahre Stadtmarketing Bad Salzuflen – Zeit für einen kurzen Rückblick. Wie lautet Ihr Zwischenfazit?
Es ist schön, dass die Arbeit des Stadtmarketings Früchte getragen hat und immer mehr Menschen ins Boot geholt werden konnten, um unsere Stadt für alle weiterhin attraktiv zu halten und nachhaltig weiterzuentwickeln. Durch den Fachbeirat Stadtmarketing und die Arbeitskreise konnten viele Projekte entwickelt und durchgeführt werden. Hier findet viel Kommunikations- und Netzwerkarbeit statt. Das Beste, was einer Stadt für die Umsetzung ambitionierter Ziele passieren kann. Ganz aktuell laufen die Vorbereitungen für den 4. Bad Salzufler Service-Tag am 5. April und das 2. Bürgerpicknick am 1. Juni. Außerdem ist das Malbuch Bad Salzuflen frisch aus dem Druck gekommen.
Ist Bad Salzuflen besser oder schlechter als sein Ruf? Wo liegen die Potenziale?
Man kann es eigentlich nur immer wieder wiederholen – Bad Salzuflen hat unendlich viel zu bieten: Eine Altstadt mit Flair und hervorragender Gastronomie, direkt daneben der schöne Kurpark, der Landschaftsgarten und die Wälder, lebendige Ortsteile und freundliche Menschen. Zudem kann die Stadt mit vielen Angeboten im Bereich Bildung und Kultur, einer starken Industrie und der Messe punkten. Wir haben auch in Zukunft noch viel vor und freuen uns in diesem Jahr auf spannende „Ab in die Mitte“-Projekte wie z. B. das mobile Wohnzimmer als Ort der Begegnung, Kultur und Information, den Kurzfilmwettbewerb, Kunst im Kurpark und ein Bad Salzuflen Puzzle, bei dem jeder Stadtteil sein eigenes Puzzleteil gestaltet. Alles unter dem Motto: 100 % Bad Salzuflen. Für alle Stadtmarketing-Projekte gilt: Alle Beteiligten müssen weiterhin viel kommunizieren, an einem Strang ziehen und noch mehr ans große Ganze denken.
Was geht hier gar nicht und was sollte man in Bad Salzuflen gar nicht erst versuchen?
Versuchen kann man auch in Bad Salzuflen grundsätzlich erst einmal alles. Wie heißt es so schön: Man braucht die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die man ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.