1515 hat der Rat der Stadt Bad Salzuflen beurkundet, dass für den Salzwerkbettag unbefristet „Wein, Brot, Kerzen und was noch notwendig ist“ zur Verfügung gestellt werden. (A.d.R.: „Den Wein haben wir vermisst!“) Kerzen waren jedenfalls nicht notwendig, da die Veranstaltung bei bestem Wetter stattfand und der Zulauf der Menschen aus allen christlichen Gemeinden den gesamten Salzhof füllte. Im 16. Jahrhundert half das gemeinsame Beten die Solequelle wieder zum Sprudeln zu bringen – vielleicht könnte man diesen Event auch um das potentielle Sprudeln der städtischen Finanzen erweitern? Versuch macht kluch.
Diese Jubiläums-Veranstaltung (25 Jahre Ökumene) wurde von Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf eröffnet, die Pfarrer Hans Breidbach, Steffie Langenau und Wiltrud Holzmüller hielten schwungvolle Kurzandachten, die musikalisch von Kantorin Waltraud Huizing und Uwe Rottkamp (Leiter Posaunenchor) begleitet wurden. Die Kollekte in diesem Jahr ist für den Sozialen Mittagstisch und die Kurseelsorge bestimmt. Bei Häppchen und Kaffee waren die Gemeindemitglieder und andere Schaulustige noch lange miteinander im Gespräch.