… mit anderen Städten ähnlicher Größe verglichen werden, um als kleines Kneipen- und Gastro-Eldorado richtig wertgeschätzt zu werden.
Beste Vergleichsmöglichkeiten bieten kompakte Verzeichnisse und Wegweiser der örtlichen Gastrolandschaft. Und genau solch ein Verzeichnis wird derzeit vom DEHOGA-angeschlossenen Verein „Die Bad Salzufler Gastronomie“, in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing, entwickelt. Der Fremde, der in Bad Salzuflen zu Gast bei Freunden sein will, darf also jubeln. Und nicht nur der …
Denn ein weiterer neuer Service der Gastro-Szene, der auch Einheimischen zugute kommt, deutet sich an: Die „Nette Toilette“. Worunter man sich zunächst bildlich nichts vorstellen kann (und vielleicht auch nicht mag), erklärt sich gemäß Konzept als Zusatzangebot der ortsansässigen Gastronomie zu den vorhandenen öffentlichen Toiletten und denen in den öffentlichen Einrichtungen: Teilnehmende Gastronomen stellen ihre Toiletten der Öffentlichkeit kostenlos für „geschäftliche Dinge“ zur Verfügung und erhalten dafür von den Stadtwerken Bad Salzuflen einen monatlich fälligen Reinigungskostenzuschuss.
Der Toilettennutzer ist nicht verpflichtet, eine Gebühr zu bezahlen oder etwas im teilnehmenden Betrieb zu verzehren. Das Geschäft ist für ihn im wahrsten Sinn eine 00-Nummer.
Über einen kleinen Prospekt kann er sich gezielt über die Lage, die Ausstattung der Toilette sowie über die Öffnungszeiten des entsprechenden Betriebes informieren.
Bundesweit haben sich bereits mehr als 130 Städte und Gemeinden der „netten Toilette“ angeschlossen. Kein Wunder, denn unterm Strich profitieren alle von dieser sauberen Idee: Der Gast, der Erreichbarkeit und definierte Kriterien bezüglich der Toiletten-Sauberkeit und -Ausstattung erwarten darf. Der Gastronom, der eine Beteiligung an den anfallenden Reinigungskosten bekommt und (auch ohne Verzehrzwang) potenzielle neue Gäste anzieht. Und schließlich die Stadt, die durch Sauberkeit, Freundlichkeit und Service ihr Image aufpolieren kann.
Frauke Borgstede, Fachkraft für Stadtmarketing in Bad Salzuflen, setzt sich dafür ein, dass die „Nette Toilette“ auch bald zum Gästeservice unserer Stadt zählt. Erste Interessenten aus der Gastronomie hat sie bereits gefunden.